„The Death of the Smart Shopper“, nennt sich ein Artikel von Amanda Mull auf The Atlantic und beschäftig sich mit der Frage wie es passieren konnte, dass der Online-Handel angetreten war, einen super-intelligenten Verbraucher zu schaffen und schlussendlich an den eigenen Ansprüchen scheitern könnte.
Produktrezensionen, Produktvideos und Produkttests auf verschiedenen Medien und Seiten führen zwar zu mehr Informationen, schaffen aber in vielen Fällen mehr Durcheinander als Nutzen. Ein Mehr ein Informationen bedeutet nicht einen zunehmend intelligenten Verbraucher. Im Gegenteil. Zu viele Informationen führen zu einem Informations-Overload und sind sogar zunehmend schädlich.
In der Finanzwirtschaft ist dieses Phänomen als Informationseffizienzparadoxon bekannt. Mehr Informationen führen nicht automatisch zu besseren Anlageentscheidungen, sondern bewirken das Gegenteil. Ab einem bestimmten Informationslevel sind diese sogar schädlich. Zugespitzt ausgedrückt kann das dazu führen, dass ein Dartpfeil werfender Affe die besseren Anlageergebnisse erzielt als ein vermeintlich voll informierter Investor.