Unter diesem Titel ist ein Artikel von Christopher Mims im Wall Street Journal erschienen, in welchem er die Herausforderungen von Google im Zuge eines sich verändernden Nutzerverhaltens im digitalen Zeitalter treffend analyisert.
Mims vergleicht Google mit der Titanic kurz vor dem Zusammenstoß mit einem Eisberg: scheinbar unsinkbar, aber konfrontiert mit Kräften, die das Unternehmen gefährden könnten. Er identifiziert mehrere Trends, die Googles Kerngeschäft unter Druck setzen:
Demografischer Wandel: Jüngere Generationen nutzen zunehmend alternative Plattformen für die Informationssuche, was Googles Dominanz im Suchmaschinenmarkt schwächt.
Aufstieg künstlicher Intelligenz: Nutzer wenden sich vermehrt KI-basierten Tools zu, um Antworten zu erhalten, wodurch traditionelle Suchanfragen bei Google abnehmen.
Abnehmende Qualität der Suchergebnisse: Die Zunahme von AI-generierten Inhalten im Internet beeinträchtigt die Relevanz und Qualität der von Google gelieferten Suchergebnisse.
Diese Faktoren könnten langfristig zu einem Rückgang des Suchverkehrs und der damit verbundenen Werbeeinnahmen führen, die für die Finanzierung von Alphabet Inc.s verlustbringenden Projekten, wie dem autonomen Fahrdienst Waymo, entscheidend sind.
Mims argumentiert, dass diese Entwicklungen so tiefgreifend sind, dass selbst die Bemühungen des US-Justizministeriums, Google wegen wettbewerbswidriger Praktiken zu zerschlagen, möglicherweise nicht die größte Bedrohung für das Unternehmen darstellen.