Wir leben in einer Konsumwelt des Überflusses und die Flut an verfügbaren Produkten nimmt täglich zu. Für Marken und Produzenten wird es im digitalen Handel immer schwieriger, sich zu differenzieren.
Es geht deshalb immer weniger um die Frage was ein Produkt leisten kann, sondern vielmehr um die Frage wie das Produkt für den Konsument Bedeutung schaffen kann.
Dies beeinflusst auch die Preispolitik eines Unternehmens immer mehr. Normalerweise erfolgt die Preispolitik im wesentlichen nach vier Strategien:
- Top-down: Unternehmen konzentrieren sich hier aus eine demographische und ökonomische Zielgruppe und passen das Produkt und den Preis auf diese an
- Bottom-up: die Preispolitik erfolgt ausgehend von den Kosten und der Marge
- Konkurrenzorientiert: die eigenen Preise orientieren sich vor allem an den Preisen der Konkurrenz
- Dynamisch: angepasst an die Nachfrage erfolgt eine häufige, dynamische Anpassung der Preise
“When people are finding meaning in things — beware.”
Edward Gorey
Alle vier Strategien haben ihre Berechtigung, übersehen aber einen zentralen Aspekt in einer Konsumwelt des Überflusses: häufig kaufen Kunden nicht aufgrund der Funktionen eines Produktes sondern aufgrund der emotionalen und sozialen Faktoren. Es geht um die Fähigkeit von Produkten, Bedeutung zu schaffen.
Ein sehr nützliches Instrument in diesem Zusammenhang ist die „Elements of Value Pyramide“ des Beratungsunternehmens Bains:
Weiterführende Infos und Links: